Der Dialog zwischen den Kulturen gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Gerade in einem Land mit hoher Zuwanderung wie Deutschland, wo Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft auf kleinstem Raum zusammen leben und zusammen wachsen müssen sowie gemeinsam für das Gemeinwohl sorgen, genau dort führt kein Weg mehr vorbei an der Neugier aufeinander, an der Lust, sich gegenseitig zu beschnuppern, zu fragen und zu informieren. Offenheit und Interesse füreinander wollen gefördert sein, Offenheit für das Unbekannte und das Interesse am Austausch darüber sowie über alle Fragen, die kulturelle Vielfalt eben so mit sich bringt. Fragen, die nach dringender Klärung rufen, um das gemeinsame Zusammenleben für alle Beteiligten immer wieder von neuem gut gelingen zu lassen – heute wie morgen und übermorgen – genau diesen Fragen widmet sich seit geraumer Zeit der Interkulturelle Dialog.
Das Projekt wurde 2018 von der FreiwilligenBörseHamburg ins Leben gerufen, mit dem erklärten Ziel, sich mit Vorurteilen auseinanderzusetzen, interkulturelle Dialoge zu schaffen, diese wiederzubeleben und aufrechtzuerhalten. Unter dem Motto „Menschen stärken Menschen“ und „Mit dir geht mehr“ fanden bisher drei Veranstaltungen der neuen Hamburger Inforeihe „Interkultureller Dialog“ statt, und das Team der FreiwilligenBörseHamburg verzeichnet mit jedem Event steigende Zahlen von Interessierten. Denn gerade dort, wo es darum geht, Patenschaften mit Geflüchteten zu bilden, Tandem-Projekte durchzuführen, als Vormund oder Mentor tätig zu sein, sind die im Interkulturellen Dialog vermittelten Informationen unerlässlich. Weiterlesen
Team FreiwilligenBörseHamburg lädt ein zur 4. Veranstaltung der Hamburger Informationsreihe „Interkultureller Dialog“ am 7. Dezember 2018 in der Zeit von 16:00 bis 18:30 Uhr.
Behandelt wird diesmal das Thema „Wahrheit und Toleranz in den Religionen (Christentum, Judentum, Islam)“.
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Team FreiwilligenBörseHamburg lädt ein zur 3. Veranstaltung der Hamburger Informationsreihe „Interkultureller Dialog“ am 5. Oktober 2018 in der Zeit von 16:00 bis 18:30 Uhr.
Behandelt wird diesmal das Thema „Stellung der Frau aus islamischer Sicht“.
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Team FreiwilligenBörseHamburg und Institut für Human- und Islamwissenschaften schaffen Plattform für interkulturellen Dialog
Kultur ist das, womit Menschen sich identifizieren, worüber sie sich definieren und was sie zu allen Zeiten sowohl zusammengehalten, gehindert und gespalten als auch inspiriert und vereint hat. So manch einen veranlasst gerade die fremde Kultur, noch größer, noch weiter und noch bunter zu denken und zu leben, vor allem freier als vorher.
Doch Freiheit kann nicht ohne die Toleranz fordernde bunte Vielfalt, denn sonst ist sie keine Freiheit mehr, sondern deren genaues Gegenteil. Das ist bekannt. Bunte Vielfalt jedoch braucht nicht nur Toleranz, sondern vor allem Verstehen. Das Verstehen wiederum bedarf der dauernden Analyse, des Abwägens, der Verständigung, des Dialogs, des Hinterfragens und Erklärens. In Anbetracht der enormen kulturellen Vielfalt auf kleinstem Raum in Hamburg helfen da nicht nur Wegweiser in Form von Broschüren, Schildern und Gesetzestexten, sondern vor allem sind die Menschen wichtig, die bereit sind, aufeinander zuzugehen, um Gemeinsamkeiten zu entdecken und so den zukunftsweisenden roten Faden zu knüpfen, an dessen Fortbestehen auch morgen und übermorgen noch irgendwie alle beteiligt sein wollen und dürfen. Weiterlesen
Interkulturelle Dialoge schaffen, wiederbeleben und aufrechterhalten – so lautet das Motto der neuen Hamburger Veranstaltungsreihe zum Thema Islam und seine Bedeutung für unser aller Zusammenleben, die in Kooperation von FreiwilligenBörseHamburg und dem Institut für Human- und Islamwissenschaften ins Leben gerufen worden ist.
Mit dem ersten Event „Die Philosophie des Fastens im Monat Ramadan” ging nun am 4. Mai ein zukunftsweisendes Projekt an den Start, das nicht nur Erfolg auf weite Sicht verspricht, sondern das als Pilotprojekt der besonderen Art betrachtet werden darf und sollte. Mit dem Ziel angetreten, scheinbare Unterschiede und „den unheimlichen Unbekannten“ in den verschiedenen Kulturen, nicht zuletzt in der eigenen, auszumachen und unter die Lupe zu nehmen, will der „Interkulturelle Dialog“ die Chance nutzen und Interessierten die Möglichkeit bieten, neugierig aufeinander zu machen, Offenheit füreinander zu wecken, Verstehen zu fördern, Gemeinsamkeiten zu finden und so die bunte Farbenpracht der Vielfalt in den Kulturen auch und vor allem da zu erhalten, wo es heißt, auf kleinstem Raum miteinander zu leben. Und das, ohne sich gegenseitig im Weg zu stehen, auszuschließen oder in die Quere zu kommen. Referent Dr. Mohammad Razavi Rad begeisterte die Zuschauer über zwei Stunden mit seinem Vortrag und erntete am Ende großen Applaus. Eine anschließende Diskussion nach dem Vortrag rundete das Programm ab und erlaubte die Klärung noch offener Fragen. Wem zwischendurch der Magen knurrte, der durfte sich an den von der FreiwilligenBörseHamburg zur Verfügung gestellten kostenlosen Snacks und Getränken bedienen. Durch das Programm führte das Team von Marina Sokolowa, die für unseren Trägerverein BÜRGER–HELFEN–BÜRGERN e.V. HAMBURG das Projekt „Arbeit mit Ehrenamtlichen und Geflüchteten im Hamburger Osten“ leitet und für das Bezirksamt Hamburg-Mitte im Hamburger Osten tätig ist. Die Resonanz auf diese erste Veranstaltung war zur Freude der Macher durchweg positiv.
Für das Jahr 2018 sind insgesamt vier Veranstaltungen dieser Reihe geplant: „Familie und Kindererziehung aus islamischer Sicht“ am 06.07.2018, „Stellung der Frau aus islamischer Sicht“ am 05.10.2018 und „Wahrheit und Toleranz in den Religionen (Christentum, Judentum und Islam)“ am 07.12.2018.
Um teilzunehmen, bedarf es einer Anmeldung bei der FreiwilligenBörseHamburg per Email an freiwilligenboerse-hamburg@hamburg.de oder telefonisch unter (040) 411 88 6 90 und (040) 21 98 72 01.