Aktuell unzureichende Rechtsberatung für abgelehnte Asylbewerber*innen
– Es drohen Fristversäumnisse
– Klage auch ohne anwaltliche Beratung möglich
Das BAMF hat derzeit alle Anhörungen für Asylanträge eingestellt, bearbeitet jedoch noch nicht entschiedene Anträge weiter und stellt rechtswirksame Bescheide zu. Nach der Zustellung eines solchen Bescheides bestehen Einspruchsfristen. Diese Fristen sind in einigen Fällen besonders kurz. Bei Ablehnung als „offensichtlich unbegründet“ sowie in manchen Fallkonstellationen der Ablehnung als „unzulässig“ wird eine Ausreisefrist von nur einer Woche gesetzt und die Abschiebung zum Ablauf dieser Frist angeordnet. Die Klage gegen die Ablehnung des Asylantrags muss innerhalb von nur einer Woche eingereicht werden (§74 (1) AsylG). Die Klage allein hat in diesen Fällen noch nicht einmal aufschiebende Wirkung. Vielmehr muss – ebenfalls innerhalb von nur einer Woche – ein Antrag an das Gericht auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung gestellt werden (§36 (3) AsylG i.V.m. §80 (5) VwGO).
WeiterlesenHelferTeam Rothenburgsort veranstaltet sozialen Kleider-Kultur-Flohmarkt. Künstler Sven Rosè stellt dabei seine Werke aus.
Am 17. November 2018 in der Zeit von 12 bis 20 Uhr veranstalten HelferTeam Rothenburgsort und FreiwilligenBörseHamburg vom Trägerverein Bürger helfen Bürgern e.V. Hamburg einen sozialen Kleider-Kultur-Flohmarkt für Frauen und Kinder in der Lebensmittelausgabe im alten Zollamt Rothenburgsort, Marckmannstraße 25, 20539 Hamburg. Jedes Kleidungsstück kostet an diesem Tag nur 50 Cent. Zeitgleich wird es in den Räumlichkeiten von HelferTeam Rothenburgsort eine Ausstellung des Hamburger Künstlers Sven Rosè geben, der mit seinen auf Recycling-Material gemalten Bildern echte Kunst-Unikate mit Herz schafft. Weiterlesen
In Hamburg sagt man Tschüss, manchmal auch zu den eigenen über(t)schüssigen Pfunden. Ein Hamburger namens Jens-Peter Hillers jedoch wollte mehr tun als nur das und hatte plötzlich eine richtig gute Idee, mit der er spontan viele seiner Mitmenschen ansteckte.
Hillers (58, Dipl.-Ing., Informatik), der seit März 2017 Mitglied der Bezirksversammlung Hamburg Mitte (SPD) und für den Wahlkreis Borgfelde, Hammerbrook, Rothenburgsort und St. Georg ist, nimmt selbst seit dem 19. März 2018 an einem Programm am Adipositas Zentrum im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand teil. Sein Startgewicht betrug stattliche 174,4 Kilo. Nach der ersten Phase des Fastens, bei der er ganze 31 Kilo verlor, überlegte der große Hamburger mit dem langen, weißen Rauschebart, wie er außer im heimischen Spiegel sein bisheriges Ergebnis augenscheinlich machen kann. Mit seinem Erfolg Mut zu machen, andere anzustecken und vor allem gleichzeitig denen unter die Arme zu greifen, die sich gesundes Essen nicht jeden Tag leisten können, das war ihm mindestens genau so wichtig wie die Verringerung seines eigenen Körpergewichts. Schließlich ist Jens-Peter Hillers jemand, der beim Wort „nehmen“ auch immer sofort an „geben“ denkt. Weiterlesen